Unsere Philosophie |
Vorbemerkung |
Philosophien gibt es viele und in der Tontechnik sowieso. Die Webseiten von Dienstanbietern im Bereich Ton, Bild und Web sind denn auch voll der Proklamation eines kundenorientierten Auftretens. Die Palette reicht von "Wir liefern ein solides Ergebnis" über "Wir gestalten nach Ihren Wünschen" bis hin zu "Wir bieten individuelle und kreative Lösungen", was samt und sonders gut klingt und genau genommen gar nichts sagt, denn das könnte man wie folgt interpretieren: a) (nur) Wir
wissen genau, was wir tun und was der Standard ist und arbeiten nach
Schema-"F". So vielfältig die Aussagen sind - so bunt und gegensätzlich präsentieren sich auch die Anbieter selber. Real stellt sich die Situation oft so dar, dass die "Studierten" unter den Tondienstern auf dem Vorhandensein erlernten Wissens herumreiten und keine Gelegenheit auslassen, die Bedeutung einer Ausbildung im Bereich Ton zu unterstreichen - zumindest wird ihnen dies gerne und oft unterstellt. Die Autodidakten hingegen betonen die Bedeutsamkeit der "Praxis" und die Tatsache, daß Theorie nicht alles sei, die Tonempfindung sich oftmalig nüchternen Betrachtungen und Beschreibungen entziehe und verweisen ansonsten auf die jahrelange Erfahrung. Im Fortgang dieses steten Gezänkes stürmen dann 15-Jährige mit der Soundkarte die Szene, mixen alles quer durch den Garten und fragen sich, was es bei der Tontechnik überhaupt zu wissen und erlernen gibt, und wieso bezahlt werden soll, was man offenbar auch selber erledigen kann. Die Interpretation von studio96 ist es gemäß o.g. Liste: a) über das nötige Wissen zu verfügen, all die Dinge richtig zu tun, die der Kunde nicht kennt oder als Laie einfach nicht wissen kann, wobei unumstößliche akustische Grundlagen und erlerntes technisches Fachwissen zur Anwendung kommen b) die Wünsche des Kunden zu lesen und möglichst nahe umzusetzen, ihn jedoch auf kleine Denkfehler hinzuweisen und ihm im Einzelfall auch einmal scheinbar Normales und Etabliertes auszureden, wenn es auf seinen konkreten Anwendungsfall einfach nicht passt c) nicht einfach Standardverfahren zu applizieren oder auf typische Ziele hinzuarbeiten, wenn dies nicht nötig oder nicht möglich ist, sondern stattdessen nach sinnvollen, individuellen Lösungen zu suchen, wobei Erfahrung und Kreativität gleichermassen wirken Daß an der Tonproduktion etwas mehr dran sein kann und muss, als ledigliches Aufnehmen, zeigt vielleicht ein Vergleich mit der Filmproduktion: Die Spanne der Kameramänner reicht hier vom einfachen Amateur, der die Sony-DigiCam anschaltet bis hin zum Hollywood-Kameramann der nach jahrelanger Tätigkeit endlich soweit ist, für seine Bildführung einen Oskar zu bekommen, weil er es verstanden hat, die Stimmung und den Grundtenor eines filmischen Werkes mit Bildelementen auszudrücken und in den richtigen Farben zu zeichnen (und wahrscheinlich auch, weil er stets das richtige Objektiv und die korrekte Brennweite bentuzt hat). Ohne nun zu viele Schlagworte zu nutzen, sei im Folgenden einfach einmal dargestellt, worauf es im Grunde ankommt: |
Das Konzept |
Einer jeden Tonaufnahme hinterliegt ein individuelles Konzept, welches sich einerseits an dem gewünschten musikalischen Ergebnis sowie der vorliegenden Situation orientiert. In der Folge bedingt dies das zu wählende Aufnahmeverfahren, wie z.B. die Anzahl und die Positionierung der Mikrofone sowie die sich anschließende Mischung und Bearbeitung des gewonnenen Materials. Je nachdem, ob eine Aufnahme mit oder ohne Zuhörer stattfindet, als Liveaufnahme durchgängig mitgeschnitten oder aber durch stückweises Einspielen von Werken oder einzelnen Phrasen vorgenommen werden soll, sind ganz unterschiedliche Aufnahmeverfahren möglich und auch angezeigt. Dabei spielt bei auch das angestrebte Endprodukt, z.B. eine CD zur Vermarktung oder eine Demo-CD mit Livecharakter eine Rolle. Vielfach dient die Klanggestaltung auch der Unterstützung der künstlerischen Aussage eines Werkes. Es ist daher kaum sinnvoll, einfach irgendwie etwas mitzuschneiden, was sich vielleicht bei der Aufnahme ganz gut anhört und sich dann im Nachhinein erst Gedanken über die Abmischung zu machen. Vielmehr muss bereits vor der Aufnahme klar sein, wie das Ergebnis aussehen soll, und dann das "Richtige" in der richtigen Weise und am richtigen Ort aufgezeichnet werden, da die klangliche Beschaffenheit des Materials den späteren Gestaltungsspielraum meist recht eng vorgibt: Was z.B. an raumdefinierenden Kurzreflexionen in der Aufnahme vorhanden ist, bleibt auch erhalten und lässt sich klanglich nicht mehr beliebig umgestalten. Was wiederum an Brillianz und Deutlichkeit fehlt, das lässt sich nicht mehr wirklich herbeizaubern. Auch der individuelle, räumliche Klangcharakter eines Instrumentes oder einer menschlichen Stimme muss korrekt eingefangen werden, da sich fehlende Klanganteile kaum künstlich ergänzen lassen und ungewollt vorhandene Anteile nicht isoliert vom mitaufgenommenen Restraumklang zu eliminieren sind. So ist der durch ein zu nah am Mund gestelltes Mikrofon verlustig gegangene Kopf- oder Bauchanteil eines Sängers nicht zu ersetzen, während im umgekehrten Fall die von der Seite einfallenden, unerwünschten Reflexionen den Gesamtklang negativ verfärben, oder zu einem unerwünschten Raumeindruck führen können. Gerade der Aufstellungsort der Mikrofone ist nämlich keineswegs trivial und diejenige Stelle des Raumes, an der die Musik subjektiv gut klingt ist nicht notwendigerweise auch die, welche für die Signalaufnahme und das spätere Abspielen in einem Stereosystem optimal ist. Grundüberlegungen zu dieser Problematik haben wir im Artikel "Die Tonaufnahme" zusammengestellt: Schon vor Beginn ist daher zu erfragen, wie das spätere Ergebnis auszusehen hat, ob z.B. eine weitgehend reale Abbildung des Raumes und der Musikeraufstellung, oder vielmehr ein möglichst optimales, an speziellen Zielen orientiertes Ergebnis erreicht werden soll. Oft kann und muss dann abseits des Aufnahmeverfahrens auch eine besondere Art der Musikeraufstellung gewählt werden, die sich vollkommen von der einer Liveaufführung unterscheidet. Zudem sind bei zuschauerfreien Aufnahmen bauliche Massnahmen im Aufnahmeraum möglich und sinnvoll. Dabei sind wichtige Aspekte wie z.B. die feste Chor-/Orchesteraufstellung, klangliche Voraussetzungen des Raumes und nicht selten aber auch die technischen Fertigkeiten der Musiker zu beachten: In manchen Situationen liefert das technisch objektiv bessere Verfahren bei näherer Betrachtung musikalisch wiederum schlechtere Ergebnisse: Was hilft eine aufnahmetechnisch optimerte Musikeraufstellung, die nicht mehr harmoniert bzw. gut dirigierbar ist, oder wie wichtig ist eine besonders deutlich und klar klingende Gesangsstimme, wenn die Sopranistin durch das Mikrofon irritiert wird und unkonzentriert singt? Diese Überlegungen sind es, die dazu führen, daß ein und dieselbe Szene in exakt demselben Raum, bei 2 verschiedenen Musikern mit unterschiedlichen Aufnahmestellungen und Techniken ausgenommen werden (müssen)! |
Die Mikrofonietechniken |
Bei der Wahl des Aufnahme- und Mikrofonieverfahrens scheiden sich im Allgemeinen die Geister der Tonverantwortlichen. Puritaner versuchen hier sehr oft, mit möglichst wenigen Mikros auszukommen. Im Extremfall wird aufgrund der Tatsache, "daß der Mensch auch nur 2 Ohren hat", generell mit nur einem Stereopaar aufgezeichnet. Dabei wird übersehen, daß kein Mikrofonpaar automatisch genau so aufzeichnet, wie Ohren natürlicherweise hören, und dies wiederum auch keineswegs das ist, was man einem Lautsprechersystem zuführen müsste, um das Ohr in die Lage zu versetzen, das gewünschte Ergebnis erfahren zu können. Die Wiedergabe über Stereosysteme unterliegt nämlich gewissen technischen und psychoakustischen Randbedingungen, die zu beachten sind. Lediglich eine Stimme, welche exakt am Ort eines Lautsprechers stehen soll, kommt signaltechnisch dann auch einzig aus diesem. Alle anderen Positionen zwischen den Lautsprechern und im gehörten Raum dahinter müssen künstlich erzeugt werden. Die Signale der Stimmen kommen hierbei aus beiden Lautsprechern. Massgabe für die Ortung der Postion und der Tiefe sind dabei die Lautstärke und der Zeitversatz der Tonsignale. Diese müssen nun passend bereitgestellt werden, um den gewüschten Eindruck zu erzielen. Nur unter günstigen akustischen Bedingungen kann z.B. eine Aufstellung eines einzigen Stereomikrofones gefunden werden, bei welcher der erzielte Raumklang und die Form sowie die Präsenz des Klangkörpers befriedigend ist. Dies ist meist nur bei Einzelinstrumenten sowie bei aufnahmetechnisch günstiger Akustik zu erzielen. In Sonderfällen wird dies dann gezielt eingesetzt, wo es auf große Homogenität ankommt und eine gewisse Unschärfe im Klang erwünscht ist, wie z.T. bei Choraufnahmen. Im allgmeinen muss der Klang daher oft (abstrakt gesprochen) aus Einzelinformationen wie Deutlichkeit, Homogenität und Raumgröße "zusammengebastelt" werden, was immer auf einen Kompromiss hinausläuft. Besonders bei komplexen Klangkörpern, die aus mehreren Instrumenten bestehen, werden Zusatzklänge der Einzelinstrumente eingefangen und zugemischt. Bei heterogenen, goßen Orchestern reicht auch unter günstigen Verhältnissen ein einziges Stereosystem praktisch nicht aus, um leisere oder entfernt stehende Instrumente akustisch richtig abzubilden. Diese Vorgehensweise der Nutzung mehrerer Mikrofonsysteme ist als sogenannte Polymikrofonie bekannt und etabliert. Einen Grundlagenartikel dazu haben wir hier verfasst: Ablauf einer Tonproduktion. Allerdings ist die nun umgekehrte Schlussfolgerung "möglichst viele Mikrofone benutzen" keineswegs der Weisheit letzter Schluss: Eine musikalisch sinnvolle Abbildung der urspünglichen Szene ist aufgrund der zwischen den Mikrofonen stets auftretenden Phasenproblemen besonders bei deren ungünstiger Anordnung nicht mehr so leicht möglich. Da jedes Instrument und all seine Reflexionen an Boden, Wänden und der Decke in jedem Mikrofon enthalten sind, ergibt der Zusammenbau der Endszene aus einzelnen Mikrofonspuren stets eine Kombination komplexer Teilräume und -szenen und liefert trotz der grundsätzlich flexibleren Gestaltungsmöglichkeiten bei der Polymikrofonie nicht zwangsläufig bessere Ergebnisse. Wenn in Mikrofone nicht gerade direkt hineingespielt wird, so enthalten diese neben dem Wunschsignal immer auch einen relativ hohen Signalanteil der Nachbarstimmen. Ein Zusammenmischen führt stets zur Interaktion der Mikros, was zu unerwarteten Wirkungen führen kann. Unkorrigierbare Klangverfärbungen, Kammfiltereffekte und musikalisch unpassende Szenen sind die Folge. Die Vorteile der Polymikrofonie wie das individuelle Aufhellen von einzelnen Stimmen und Registern bezahlt man daher u.U. mit einem Verlust an Homogenität: Ganze Szenen zerfallen in Blöcke und oft entstehen bei der Abbildung von z.B. Chören und Kleinorchestern regelrechte Löcher, die sich nicht mehr stopfen lassen. Dazu erhält man unerwünschte Doppelabbildungen, partielle Klangverfärbungen und Teilbetonungen einzelner Bereiche, sowie ein verfälschtes Gesamtklangbild. Daher ist bei der Überlagerung mehrerer Mikrofonsysteme genaues Augenmerk auf die Art und Plazierung der Mikrofonsysteme zu richten. Nicht selten benötigt man für die Einrichtung eines Systemes ein geraume Zeit, bis das gewünschte Ergebnis hörbar wird. Pauschal kann im Vorhinein daher id.R. keine Angabe über die Zahl der benutzten Mikrofone gemacht werden, da ohne Besichtigung des Raumes und der Musiker, das Verfahren nicht komplett definiert werden kann. Der Prozess der finalen Klangfindung ist immer ein Kompromiss, der einmal zugunsten der Deutlichkeit, ein anderes mal zum Vorteil der Homogenität oder aber auch der Räumlichkeit ausfallen kann. Selbst bei demselben Musik- und Instrumententyp kommen so oft recht unterschiedliche Anordnungen zum Tragen. |
Das Aufnahmeverfahren |
Die Verwendung mehrerer Mikrofone geht heute oft mit der Nutzung der Mehrspurtechnik einher, also der Aufzeichnung der Mikros auf Einzelspuren, was auf den ersten Blick logisch ist, da das spätere Abmischen im Studio eine größere Flexibilität vermuten lässt. Dies ist jedoch keineswegs kausal! Auch ist die Mehrspurtechnik keine Lösung für die Klangfindung- im Gegenteil: Der scheinbare Vorteil der Mehrspurtechnik verstellt oft den Blick für die Notwendigkeit der Aufnahmesorgfalt. Es wird nämlich gerne übersehen, daß die grundsätzlichen Überlegungen zur Mikrofonplazierung oben sehr wohl auch für die Mehrspurtechnik gelten! Die Nutzung eines Mehrspursystemes gestattet im Nachhinein lediglich eine Abänderung des Klanges und der Lautstärke der einzelnen Spuren, sowie eine zeitliche Verzögerung vor dem Einmischen. Dieser letzte Teilschritt wird für das Studio aufgehoben. Der hierdurch gewonnene Spielraum zur Klanggestaltung ist insgesamt jedoch enger, als mancher meint: Ein als Stereosystem fehlplaziert gestelltes oder unabsichlich als ein solches System wirkendes Mikrofonpaar, kann im Nachhinein nicht beliebig gegeneinander verändert werden, und der durch die Aufstellung eines Mikrofones erzielte Klang und seine ursprüngliche Bedeutung im Gesamtsystem, kann nicht grundsätlich manipuliert werden. Auch die im Klang weitgehend auf das jeweilige Instrument fokussierten Stützmikrofone müssen schon bei der Aufnahme korrekt stehen, um ihre Funktion zu erfüllen: Der Zumischpegel und eine eventuelle Klangkorrektur eines jeden Mikrofones ist von seiner Bedeutung im Gesamtsystem abhängig und direkt an seine Plazierung am Aufnahmeort geknüpft. Daher können und müssen die durch Mehrfachmikrofonie gewonnenen Signale gleich bei der Aufnahme zu einer fertigen Stereospur abgemischt werden, um die Mikrofonaufstellung verifizieren zu können. Die letztlichen Abmischschritte werden dadurch bereits indirekt vorweggenommen und der endgültige Klang bereits bei der Aufnahme gemacht. Die Mehrspurtechnik bringt so also nur eine gewisse Mischreserve, die z.B. bei Liveaufnahmen von Bedeutung ist, um etwa verunglückte Töne unterdrücken- und zu schwache Instrumente noch etwas anheben zu können. Diese Notlösung ist bei Einspielungen i.d.R. nicht angezeigt- hier werden suboptimale Stellen besser sofort wiederholt. Nur bei der weitgehenden Einzelaufnahmen der Stimmen (aus der Nähe) ohne Raumabbildung wie im Rock, Pop und Jazz, gestattet der Einsatz der Mehrspurtechnik grundsätzlich die Möglichkeit, Schwächen der Musiker wirklich zu eliminieren und die Klanggestaltung auf das Studio zu verlagern. Allerdings müssen auch dann alle Instrumente und Stimmen in der für sie optimalen Weise und Einfallsrichtung aufgenommen werden. Nur wenn das Mikrofonsystem bereits bei der Aufnahme optimal auf die Szene angepasst wurde, ist mit einem tauglichen Ergebnis zu rechnen. Leider jedoch rücken heutzutage vor allem Autodidakten generell mit einer Armee von Mikrofonen an, verpassen nach dem Motto "viel hilft viel" jedem Instrument ein Einzelmikro und zeichnen pauschal alles in Mehrspurtechnik auf, um das Endprodukt danach am heimischen Rechner nach Geschmack zusammenzubauen. Dabei kommen manchmal die abenteuerlichsten Mikrofonanordnungen zustande, die den Schluss zulassen, daß der betreffende Tonmann nicht so recht über die verschiedenen Richtcharakteristiken und Einsatzbeschränkungen der Mikrofone Bescheid zu wissen scheint. So findet man Mikros in falschem Abstand oder gar Richtung zum aufzunehmenden Instrument und trifft nicht selten sogar Mikrofonanordnungen an, wie sie zur Livebeschallung nötig sind. Grundlagen der Psychoakustik, den Randbedingungen der Stereofonie und der diversen Mikrofonietechniken sind leider oft unbekannt. Wir suchen daher bei jeder Aufnahme nach einer jeweils optimalen Mikrofonietechnik. Dies bedeutet bei akustischen Produktionen, daß der Klangkörper möglichst durch die Wahl und geeignete Positionierung der Mikrofone direkt in eine Stereoszene abgebildet wird, ohne allzuviel im Pult "nachzubasteln". Dies gilt vor allem für homogene Klangkörper wie Chöre und räumlich ausgedehnte Instrumente. Wenn es nötig ist, werden durch Nutzung mehrerer Mikrofonsysteme akustische Teilräume erfasst und zugemischt bzw. einzelne Instrumente durch Zusatzmikrofone gestützt oder hervorgehoben, um ein technisch und musikalisch wertvolleres Ergebnis zu erzielen. Unsere Mikrofon decken in Art und Beschaffenheit alle erdenklichen Einsatzgebiete ab. Für Stereosysteme verwenden wir z.B. abgeglichene / selektierte Paare, die durch Kapselaustausch in der Aufnahmecharakteristik angepasst werden können. Wir nutzen dabei ausschließlich hochwertiges Studioquipment und nehmen direkt verlust- und 100%-ig jitterfrei in das Aufnahmesystem auf. Eine Zwischenspeicherung auf DAT oder gar Minidisk erfolgt ausdrücklich nicht- so bleibt die maximale Qualität der hochpräzisen Wandlereinheiten erhalten. Was bezüglich des Themas Jitter und Klangqualität von Homerecordingsystemen zu erwarten ist, findens Sie hier zusammengefasst : Homerecording |
Die Abmischung |
Wir arbeiten u.a. mit dem professionellen Aufnahme- und Schnittsystem SEKD Samplitude, welches im Audio und Videobereich zu den bekanntesten Werkzeugen gehört. Es gestattet u.a die akustische Vermessung des Raumes mit Impulsen zur späteren optimalen Adaption zusätzlichen Halles sowie die reale Rekonstruktion authentischer Hallszenarien, sofern dies nötig und gewünscht ist. Grundsätzlich
gilt: Wenn bereits bei der Aufnahme das Endprodukt soweit wie möglich
festgelegt wurde, bedarf das aufgenommene Material keiner aufwändigen
Nachbearbeitung mehr. Eine ausgeprägte Umgestaltung des Klangmaterials
ist i.d.R. nur dann erforderlich, wenn verschiedene Aufnahmen, die bei
unterschiedlichen Gelegenheiten und an anderen Orten entstanden sind,
einander angeglichen werden sollen. Hall
wird möglichst authentisch durch zusätzliche Raummikrofone aufgenommen
und beigemischt, statt nur rein elektronisch nachzumanipulieren. Realer
Hall ist vielfältiger als künstlicher Hall. Nur in klanglich
schwieriger Umgebung ist teilweise eine "trockenere", Aufnahme
mit weniger Raumklang und späterer Hallrekonstruktion im Pult sinnvoller
- z.B. bei bei vorhandenem Auditorium, welches akustisch möglichst
ausgeblendet werden soll und vor Allem in für die aufzunehmende Szene zu
kleinen Räumen. |
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