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Trennkörperstereofonie | |
Bei der Trennkörperstereofonie werden Gegenstände zwischen das Stereomikrofonpaar gestellt, welche eine Separation vor allem der hohen Frequenzen bewirken und das Stereobild verbreitern. Dabei sollen ähnliche spektrale Reflexionen generiert werden, wie der menschliche Schädel es tut. Typische Verfahren sind die Jecklinscheibe, die Schneiderscheibe. Nacholgend finden sich Bilder unserer Systeme und Anordnungen: |
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Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung der Kugelseparation. Wir verwenden hier statt einer Kugel einen repräsentativen Glaskopf, der in etwa Kopfdimensionen besitzt. Die Aufnahme erfolgt mit abgeglichenen Stereomikrofonen, in die Kapseln mit spezieller Charakteristik montiert wurden. |
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Alternativ kommt ein ähnlicher Kopf aus Kunststoff zum Einsatz, der im Vergleich zum Glas die hohen Frequenzen etwas weicher reflektiert und aufgrund seiner geringeren Masse insgesamt eine geringere Separationswirkung besitzt. |
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Einen ähnlichen Ansatz findet man bei der Kunstkopfstereofonie, wo selbst die Ohren exakt nachgebildet sind. Damit sollen von hinten und der Seite kommene Signale und Reflexionen so bewertet werden, wie es auch die menschlichen Ohren tun. Das so gewonnene und mittels Kopfhörer abgespielte Signal wirkt noch räumlicher. Unseren Artikel dazu finden sie hier: Kunstkopfaufnahmen. J.S. Juni
2003 |
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